Herausforderungen im Umgang und Voraussetzungen für die Implementierung von Handlungsalternativen
Gefördert durch den GKV-Spitzenverband im Rahmen des Modellprogramms zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung nach §8 Abs. 3 SGB XI.
Laufzeit: Juli 2018 – August 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Josefine Heusinger
Projektbearbeitung: Katrin Falk (M.A.), Dr. Kerstin Kammerer, Dipl.-Päd. Tina Knoch
Die psychopharmakologische Behandlung älterer Pflegebedürftiger birgt das Risiko unerwünschter Arzneimittelwirkungen und kann sich negativ auf die Gesundheit und Lebensqualität der Betroffenen auswirken. An ihrer Ausgestaltung ist eine Vielzahl von Versorgungsakteuren beteiligt. Auch die Rolle der Pflege ist für den Umgang mit Psychopharmaka von Bedeutung. Die genaue Kenntnis der Rahmenbedingungen und Handlungsorientierungen der Pflege hinsichtlich der psychopharmakologischen Versorgung älterer Pflegebedürftiger ist Voraussetzung, um Konzepte für einen möglichst adäquaten Medikamenteneinsatz passgenau auf die Gegebenheiten in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen abzustimmen.
Ziel der Studie ist es, zu einer sicheren und angemesseneren Versorgung Pflegebedürftiger mit Psychopharmaka beizutragen. Untersucht werden die Rahmenbedingungen, unter denen Leitungskräfte und Mitarbeitende den Umgang mit Psychopharmaka (mit-) gestalten (können) und Orientierungen, die dabei für sie handlungsleitend sind. Dabei werden Voraussetzungen und Barrieren für die Verbreitung und Implementierung von Konzepten für einen möglichst adäquaten Einsatz von Psychopharmaka und für eine Reduzierung unerwünschter Arzneimittelwirkungen in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen analysiert. Aufbauend hierauf werden Handlungsempfehlungen und ein Implementierungskonzept entwickelt.
Zum Projektflyer
Zum Abschlussbericht
Zur Handreichung
Kontakt:
Katrin Falk (M.A.)
Dr. Kerstin Kammerer